Kursnummer | 4200 |
Dozent |
1. Vorsitzender Hist. Verein Dillingen StD Dr. Arnold Schromm
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Datum | Samstag, 12.10.2024 08:00–15:30 Uhr |
Gebühr | 25,00 EUR (inkl. Bahnfahrt, Eintritt und Führung / keine Ermäßigung) |
Ort |
Bahnhof
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Mit der Wahl Herzog Konrads im Jahre 911 zum König im Ostfränkischen Reich, im regnum francorum orientalium, begann die Entwicklung hin zu einem „Reich der Deutschen“, dem in den Quellen sogenannten regnum teutonicorum. Einen Meilenstein in dieser Entwicklung stellte 955 die Schlacht auf dem Lechfeld dar, in der die geeinten ostfränkischen Stämme mit ihren Heereskontingenten unter der Führung König Ottos I. die Ungarngefahr nachhaltig bannten. Als Sieger über die heidnischen Ungarn vereinte der König die ostfränkischen Herzöge und Grafen hinter sich und erreichte schließlich 962 mit der Krönung zum römisch‐deutschen Kaiser seinen Höhepunkt der Macht. Die Dillinger Grafen spielten in dieser Zeit eine sehr bedeutende Rolle im Gefolge König Ottos. Ulrich, 890 in Wittslingen als Sohn des Grafen Hupald geboren, war seit 923 Bischof von Augsburg und organisierte damals die Verteidigung der Stadt gegen die Ungarn. Dessen Bruder, Graf Dietpald, starb im Verlauf der Schlacht am 10. August 955 im Kampf an der Seite König Ottos. Dietpald war es, der um 926 den Grafensitz von Wittislingen an die Donau beim heutigen Dillingen verlegt und dort eine erste Burg errichtet hatte. Über all diese Zusammenhänge und vor allem die genaueren Details zum Ablauf der legendären Lechfeldschlacht wird die Dillinger Reisegruppe im Lechfeldmuseum Königsbrunn im Rahmen einer Führung und anhand dreier großer Zinnfiguren‐Dioramen eingehend informiert werden.
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Anmeldeschluss: Dienstag 30.09.2024 - Nachmeldungen aber evtl. noch möglich / Bitte bei Anmeldung angeben, falls Deutschland-Ticket-Inhaber/in!